Zum 25. Todestag von Yitzhak Rabin

שלום וביטחון לישראל – Frieden und Sicherheit für Israel

Heute vor 25 Jahren wurde Yitzhak Rabin ermordet. Mit ihm starb nicht nur eine bedeutende Persönlichkeit sondern auch der mit Euphorie begleitete Prozeß der Annäherung zwischen Israel und den arabischen Nachbarländern.

Wir wollten ihn auch in diesem Jahr würdigen, in der Straße, die auf unsere Initiative und auf unser Drängen hin nach ihm benannt wurde. Wir haben in Erinnerung an ihn über viele Jahre an seinem Todestag Rabin-Gedenkkonzerte als Benefizkonzerte durchgeführt. Gemeinsam mit der Botschaft des Staates Israel war schon alles vorbereitet – Corona hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Das ändert aber natürlich nichts an unserer Haltung zu dieser beeindruckenden Führungspersönlichkeit. Seine Biographie ist bemerkenswert. Er war Generalstabschef der israelischen Armee im Sechstagekrieg, hat das Westjordanland erobert und wurde ermordet, weil er es zurückgeben wollte.

Yitzhak Rabin hat auf eindrucksvolle Weise gezeigt, wie sehr politische Weichenstellungen von den handelnden Personen abhängen, er hat auf nachhaltige Weise gezeigt, daß Frieden zwischen erbitterten Feinden möglich ist, wenn die verantwortlichen Politiker das wirklich wollen.

Gerade am 25. Todestag will ich die Hoffnung ausdrücken, daß der Prozeß der Annäherung zwischen Israel und den arabischen Nachbarstaaten fortgeführt wird und an Fahrt gewinnt. Die geopolitische Situation, das politische und militärische Kräfteverhältnis im Nahen Osten ändern sich rapide. Am Ende kann und muß Frieden und Sicherheit für Israel stehen. Rabins Vermächtnis kann mit dem Zeitverzug von einer Generation Realität werden.

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