Ulrich W. Sahm: Aktuelle Formen der Israelfeindschaft – Boykott – Blockadebrecher – Massensturm der Grenzen – einseitige Staatsausrufung

Ulrich F. Sahm
Ulrich W. Sahm

Kooperationsveranstaltung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Berlin und Potsdam mit der Jüdischen Gemeinde zu Berlin

„Klassische“ Kriege sind aus der Mode geraten. Die palästinensische Intifada und Selbstmordattentate „funktionieren“ nicht mehr richtig. Zaun, Mauer und andere israelische Maßnahmen zeigen Wirkung. Anstelle der „warfare“ ist nun die „lawfare“ getreten. Weltweit wird in Universitäten, im Internet, in der UNO und auf anderen Wegen gegen Israel „gekämpft“. Dieser „unbewaffnete“ Kampf soll Israel delegitimieren, mit Boykottaufrufen Israels Wirtschaft schädigen und mit Massenaufmärschen Israels Grenzen überrollen. Für diese Formen des Kampfes gegen Israel gibt es kaum Gegenmittel. Dafür gibt es auch (noch) kein Völkerrecht. Für den Bestand Israels und das Ansehen des Staates selbst bei „guten Freunden“ und „Verbündeten“ bedeutet dieser ausgeklügelte Propagandakrieg eine echte Gefahr, der Israel fast hilflos ausgeliefert ist.

Ulrich Sahm wurde 1950 in Bonn als Sohn eines deutschen Diplomaten geboren. Studium der evangelischen Theologie, Judaistik und Linguistik in Deutschland, 1970 Studium der Hebräischen Literatur in Jerusalem. Seit 1975 Nahost-Kor-respondent für deutsche Me-dien mit Sitz in Jerusalem.

Ort: Stiftung Neue Synagoge Berlin, Oranienburger Str. 28-30, 10117 Berlin

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