Raketenterror gegen Israel – Über 190 Raketen in vier Tagen

Seit Freitag, 09.03., haben palästinensische Terroristen aus dem Gazastreifen über 190 Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert. Mehr als eine Million Israelis leben in Reichweite der Raketen. Und der Raketenbeschuss hält weiter an: Allein in der Nacht zum Montag schlugen 25 Raketen auf israelischem Gebiet ein. Fünf Menschen wurden seit Freitag verletzt, einer davon schwer.

Jochen Feilcke, der Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Berlin und Potsdam, sagte:

„Die Deutsch-Israelische Gesellschaft in Berlin und Potsdam ist besorgt und beunruhigt über die zunehmende Gewalt seitens der Palästinenser. Es wird höchste Zeit, dass die Bundesregierung in der Europäischen Union ein gemeinsames Vorgehen zur Verurteilung dieser ungerechtfertigten terroristischen Aktivitäten und Aktionen erreicht. Wir stehen ohne Wenn und Aber an der Seite Israels. Unsere Solidarität ist besonders dann gefordert, wenn unsere Freunde wie jetzt so massiv gefährdet und verletzt werden.“

(Deutsch-Israelische Gesellschaft in Berlin und Potsdam, 12.03.12)

Den gesamten Artikel finden Sie im Newsletter der Israelischen Botschaft vom 12.03.2012


Vorläufige Bilanz des Raketenterrors am 13.03.2012:

Seit Beginn der Eskalation in Südisrael und dem Gazastreifen sind 206 Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert worden.

172 Raketen sind tatsächlich auf israelischem Gebiet eingeschlagen. Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) teilten heute mit, die Luftwaffe habe 37 Ziele im Gazastreifen angegriffen. In 19 Fällen handelte es sich um Banden, die gerade Raketen abfeuern wollten, in 18 Fällen um Waffenlager und –produktionsstätten oder Raketenabschussrampen.

Seit Sonntag sind die Schulen in einem Umkreis von vierzig Kilometern von der Grenze des Gazastreifens geschlossen geblieben.

ZAHAL-Oberbefehlshaber Benny Gantz erklärte heute Morgen, bei den Angriffen im Gazastreifen seien bisher 26 Palästinenser getötet worden, darunter 22 Terroristen. Der Tod von vier Zivilisten sei im Wesentlichen der Tatsache geschuldet, dass die Terroristen häufig aus Wohngebieten heraus operierten.

“Ruhe wird mit Ruhe beantwortet, Feuer mit Feuer”, erklärte Gantz.

Die jüngste Welle der Gewalt war die schwerste seit der “Operation Gegossenes Blei” im Dezember 2008 und Januar 2009.

Heute schlugen noch sechs Raketen in den Bezirken Chof Ashkelon, Shaar Hanegev und Eshkol ein. Gestern waren es insgesamt 47 Raketen gewesen.

Israelische Verteidigungsstreitkräfte/Haaretz, 13.03.12,  Newsletter  der israelischen Botschaft vom 13.03.12

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