Nach Berlin? – 30 Jahre jüdische Immigration aus der ehemaligen Sowjetunion

Termin: 27.08.2020

Kooperationsveranstaltung mit der Berliner Landeszentrale für politische Bildung:

Nach Berlin? – 30 Jahre jüdische Immigration aus der ehemaligen Sowjetunion

Wann: Donnerstag, 27.08.2020, 18.30 bis 20.30 Uhr
Ort nach Anmeldung

Die Veranstaltung ist ausgebucht.

Seit 1990 sind rund 220.000 Juden aus der Sowjetunion und ihren Nachfolgestaaten als ‚Kontingent-flüchtlinge‘ nach Deutschland eingewandert. Im Juli 1990 hat die letzte Regierung der DDR sowjetischen Juden unbürokratisch ein Bleiberecht zugesichert. Das vereinte Deutschland bestätigte 1991 diese Regelung. Deutschland wurde damit neben Israel – das insgesamt fast eine Million sowjetische Jüdinnen und Juden aufnahm – und den USA das wichtigste Einwanderungsland für jüdische Immigranten aus der ehemaligen Sowjetunion. Fast die Hälfte von ihnen fand den Weg in die Synagogengemeinden, deren Mitgliedszahlen sich oftmals vervielfachten.

Was waren die Motive, nach Deutschland zu kommen? Wer entschied sich für Israel? Wie verlief die Integration in die neue Heimat? Wie ist die Situation der jüdischen Eingewanderten und ihrer Nachkommen heute? Diesen Fragen werden wir uns in unserem Podiumsgespräch widmen.

Yuriy Gurzhy,
Musiker, Mitte der 90er nach Berlin gekommen,
Almuth Berger,
Ausländerbeauftragte der letzten beiden DDR-Regierungen,
Volker Beck,
ehem. MdB (Bündnis 90 /Grüne) und Publizist
Marina Chernivsky,
Psychologin, Leiterin des Kompetenzzentrums für Prävention und Empowerment der ZWST / Ge-schäftsführerin OFEK e.V, in der Ukraine geboren und in Israel aufgewachsen.

Moderation: Carola Deutsch, Deutsch-Israelische Gesellschaft Berlin und Brandenburg sowie
Lala Süsskind, Jüdisches Bildungswerk / Deutsch-Israelische Gesellschaft Berlin und Brandenburg.

Aufgrund der Hygieneauflagen ist die Teilnehmerzahl auf 22 Personen begrenzt.

Die Veranstaltung wird zusätzlich per Live-Stream auf YouTube übertragen: https://m.youtube.com/channel/UCZVHCB1vBRI1vO38uXZnpDw.

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