"Wanderer zwischen den Welten – Ein Israeli im Deutschen Bundestag"

Foto: privatEr hat es geschafft: Nach seiner Teilnahme am Interparlamentarischen Stipendienprogramm des Bundestages (IPS) im Jahr 2009 fragte ihn Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert, ob er nicht als wissenschaftlicher Mitarbeiter in seinem Abgeordnetenbüro mitarbeiten wolle.

Michael Rimmel wird uns am Dienstag, 20. September, 19.30 Uhr, in einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Jüdischen Volkshochschule von seinen Erfahrungen berichten, sich zwischen zwei Welten, vielleicht auch zwischen zwei Identitäten zu bewegen. Wir dürfen gespannt sein.

Michael Rimmel wurde 1979 in München geboren. Im Jahr 1981 kehrte seine Familie zurück in die heutige Küstenmetropole Haifa, wohin seine Familie in der Nazizeit aus Deutschland geflohen war.  Nach dem Abitur am Gymnasium „Alliance Israélite Universelle“ leistete er von 1997 bis 2000 seinen Grundwehrdienst als Ausbilder für Fallschirmspringer in der israelischen Armee ab.

Nach einem Aufenthalt in Nord- und Südamerika von 2004 bis 2009 Studium im Fach Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und an der Universität Tel Aviv. Während des Aufenthalts in Berlin war er tätig als Referent bei der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Von 2008 bis 2009  war er zudem wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Tel-Aviv im Fachbereich Politikwissenschaft.

2009 nahm er am Internationalen Parlaments-Stipendium des Deutschen Bundestag teil und machte in diesem Rahmen ein fünfmonatiges Praktikum im Büro des Bundestagspräsidenten, Prof. Dr. Norbert Lammert. Seit dem Ende des IPS-Programms ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Abgeordnetenbüro von Prof. Dr. Lammert beschäftigt.

Ort: Jüdisches Gemeindehaus
Kleiner Saal
Fasanenstr. 79-80 | 10623 Berlin

Die Jüdische Volkshochschule erhebt zur Deckung der Kosten üblicherweise einen Eintritt.
Er beträgt  Euro 5.– | erm. 3.–.


Mehr Infos:

Blickpunkt Bundestag vom August 2009

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