Ministerin zieht auf Konferenz in Berlin Bilanz der deutschen EUREKA-Präsidentschaft – und übergibt den Vorsitz an Israel

Schavan: „Wir stärken Europas Wettbewerbsfähigkeit“

Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat zum Abschluss der deutschen EUREKA-Präsidentschaft eine positive Bilanz gezogen. „EUREKA ist inzwischen ein unverzichtbarer Baustein im Europäischen Forschungsraum“, sagte Schavan am Freitag bei der 25. EUREKA-Ministerkonferenz. Die Ministerin betonte, dass EUREKA eine Schlüsselrolle als bewährtes Instrument für die Zusammenarbeit in Europa zukomme. Ein Hauptanliegen des deutschen Vorsitzes war, die künftige Ausrichtung der Forschungsinitiative für die nächsten Jahre festzulegen. Dazu verabschiedete die Ministerkonferenz einen Strategieplan (EUREKA Strategic Roadmap 2010-2014).

Ministerin Schavan traf sich mit Delegationen aus den 39 EUREKA-Mitgliedsstaaten sowie mit dem designierten Generaldirektor der Brüsseler Generaldirektion Forschung, Robert-Jan Smits. Seit der Gründung von EUREKA vor 25 Jahren in Hannover fand damit zum dritten Mal eine EUREKA-Ministerkonferenz in Deutschland statt. Die Ministerkonferenz bildet den Abschluss der deutschen EUREKA-Präsidentschaft 2009/2010, die vor einem Jahr mit der Auftaktkonferenz in Dresden begann. Am Ende der Sitzung am Freitag übergab die Bundesforschungsministerin den Vorsitz an den israelischen Minister für Industrie, Handel und Arbeit, Binyamin Ben Eliezer; Israel war unter dem letzten deutschen Vorsitz 1999/2000 dem EUREKA-Netzwerk beigetreten.

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