Jom Jerushalaim am Sonntag – er erinnert an die Wiedervereinigung der Stadt nach dem Sechs-Tage-Krieg 1967

Ofra Haza singt „Jerushalem shel Zahav“ (Jerusalem aus Gold)

Jerusalem ist die größte Stadt im Land. 2011 hat sie die Marke von 800.000 Einwohnern geknackt. 497.000 (62%) der 801.000 Einwohner sind Juden, 281.000 (35%) Muslime, 14.000 (etwa 2%) Christen und 9.000 (1%) Einwohner gehören keiner der drei genannten Religionsgemeinschaften an.

Jerusalem ist eindeutig eine jüdische Gründung – eine Untersuchung der Quellen zeigt die komplette und einmütige Übereinstimmung der Autoren dass Jerusalem aufgrund der Tatsache jüdisch war, dass es von Juden gegründet wurde, seine Einwohner Juden waren und dass der Tempel, der in Jerusalem stand, das Zentrum der jüdischen Religion war. Trotz der Tatsache, dass einige dieser Autoren entschieden negative Ansichten zu den Juden und dem Judentum hatten, stimmten sie alle bezüglich der jüdischen Identität der Stadt überein.

Doch so sicher die jüdische Identität ist, so sehr wird sie bestritten – so erfand Jassir Arafat von der palästinensischen Autonomiebehörde einen neuen Mythos,  nach dem der Tempel nicht in Jerusalem stand, sondern in Nablus. Um diese  geschichtliche Fälschung ein für allemal zu verfestigen, beseitigt die arabische Wakf-Behörde des Tempelbergs sysrematisch alle Spuren jüdischer Bebauung, auch im Untergrund. Jüdische Forscher sind im Kidrontal seit längerm damit Beschäftig, in den dorthin vom Tempelberg verbrachten  Schuttmassen wenigstens die jüdischen Spuren zu sichern.

Man mag zwar Arafats ungeheuerliche Äußerung als Fälschung abtun, die erfunden wurde, um für seine politische Agenda zu werben, aber die Lüge und ähnliche Behauptungen machen einen Teil der fortgeführten muslimischen Anstrengung aus, Israels Anspruch auf Jerusalem zu verneinen, damit ein wesentliches Element des jüdischen Glaubens in Frage zu stellen und die historische Wahrheit anzugreifen.

So gibt es – bis auf eine Ausnahme – bis heute keine einzige Botschaft in Jerusalem, weil der Beschluss der UNO 1947 zwar einen  jüdischen Staat vorsah, aber ohne Jersualem. Für  Jerusalem war ein eigener Status vorgesehen. Interessant ist, was wikipedia dazu verbreitet:

UN-Teilungsplan

Seit Beginn des Nahostkonflikts war Jerusalem zentraler Streitpunkt. Vertreter beider Gruppen beanspruchen die Stadt oder zumindest Teile davon als Hauptstadt Israels beziehungsweise Palästinas. Deshalb sah der Teilungsvorschlag der Vereinten Nationen von 1947 vor, auf dem Gebiet des heutigen Israel einen vorwiegend jüdischen und einen palästinensischen Staat zu schaffen und Jerusalem unter internationale Verwaltung zu stellen. Die Stadt sollte als corpus separatum von den UN durch einen Treuhänderrat und einen Gouverneur regiert werden. Lokaler Gesetzgeber sollte ein Rat sein, den die Stadtbewohner nach den Regeln der Verhältniswahl wählen sollten. Gegen seine Entscheidungen – sofern sie den Status der Stadt beträfen – behielten sich die UN ein Vetorecht vor. Die Stadt sollte demilitarisiert, neutral und von einer aus ausländischen Truppen rekrutierten Polizei geschützt werden. Sie sollte Teil eines gemeinsamen Handelsraums sein, den Bürger beider Staaten betreten und bewohnen durften. So sollte der gleichberechtigte Zugang zu den heiligen Stätten der drei Weltreligionen gesichert werden.

Am 29. November 1947 nahmen mehr als zwei Drittel der UN-Vollversammlung mit der Resolution 181 diesen Plan an. Es folgten die Resolutionen 194 vom 11. Dezember 1948 und 303 vom 9. Dezember 1949. Der Teilungsplan wurde jedoch nie umgesetzt: Die arabischen Staaten betrachteten ihn als unzumutbaren Verzicht auf einen Teil des „Dar al Islam“. Bis 1952 versuchten die Vereinten Nationen mehrmals ergebnislos, den Status Jerusalems zu klären.

Unabhängigkeitskrieg

Die Israelische Unabhängigkeitserklärung von 1948 erwähnte Jerusalem nicht, versprach aber, dass Israel die heiligen Stätten aller Religionen beschützen werde. Am Folgetag griffen die arabischen Staaten Israel an. Im Israelischen Unabhängigkeitskrieg eroberten die Israelischen Streitkräfte große Gebiete des Landes, verloren jedoch das jüdische Viertel der Altstadt Jerusalems und den Osten der Stadt an die Arabische Legion Jordaniens. Jerusalem blieb deshalb bis 1967 in das israelische Westjerusalem und das jordanische Ostjerusalem geteilt. Dessen jüdische Bevölkerung wurde vertrieben, das jüdische Viertel in der Altstadt zerstört, und der Zugang zur Klagemauer, dem heiligsten Ort des Judentums, blieb Juden fortan versperrt.

Diese Ur-Teile Jerusalems (Altstadt, Ölberg z.B.) werden in der Politik und in der medialen Darstellung durchweg als arabischer Ostteil Jerusalems bezeichnet – welche Geschichtsklitterung!

Zusammenstellung und Analyse von Albrecht Lohrbächer am 20. Mai 2012

Geschiche von Jerusalem in Kürze (Englisch).

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