Antisemitismus bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund – Was können Schule und Gesellschaft dagegen tun?

Podiumsdiskussion

Kooperationsveranstaltung der JVHS mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Berlin und Potsdam, mit Scholars for Peace in the Middle East (SPME) und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Berlin e.V.

Donnerstag, 21. Februar 2013, 19 Uhr

In den letzten Wochen und Monaten machten mehrfach an-tisemitisch motivierte Übergriffe durch Jugendliche Schlagzeilen – ein Hintergrund vor dem sich ein zunehmendes Gefühl der Bedrohung durch aggressiven und teilweise gewaltbereiten Antisemitismus in der Jüdischen Gemeinschaft verbreitet. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit ausgewählten Experten sollen die Ursachen des rapide um sich greifenden und sich zunehmend offener und aggressiver darstellenden Antisemitismus analysiert und die Möglichkeiten der Prävention sowohl im schulischen Bereich – im Hinblick auf praxisbezogene Pädagogik und Unterstützung und Fortbildung der Lehrkräfte – als auch im gesamten gesellschaftlichen Kon-text diskutiert werden. Mark Rackles, Staatssekretär für Bildung, geb. 1966 in Heilbronn, Doppelstudium BWL und Politologie an der Freien Universität Berlin, seit 2007 Referatsleiter der Senatskanzlei für Europapolitik. Rabbiner Daniel Alter, geb. 1959 in Nürnberg, Studium der Judaistik und Pädagogik an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg, Rabbinische Studien am Abraham Geiger Kolleg Potsdam/Berlin. Ordination zum Rabbiner 2006. Seit November 2012 Antisemitismusbeauftragter und Beauftragter für interreligiösen Dialog der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Dr. Ahmad Mansour, palästinensischer Israeli, studierte in Tel Aviv Psychologie, Soziologie und Anthropologie, ist Diplompsychologe und berät die European Foundation for Democracy. Er arbeitet in verschiedenen Projekten gegen Extremismus und Radikalisierung und ist Mitglied der Arbeits-gruppe Präventionsarbeit mit Jugendlichen der Deutschen Islamkonferenz. Seit 2009 arbeitet er als Gruppenleiter im Projekt „Heroes“.

Moderation: Jörg Rensman, geb. 1961, Politikwissenschaftler und freier Autor. Er ist Vorstandsmitglied des Mideast Freedom Forum Berlin (MFFB) sowie der deutschen Sektion von Scholars for Peace in the Middle East (SPME).

Veranstaltungsort:
Jüdisches Gemeindehaus | Kleiner Saal Fasanenstr. 79-80 | 10623 Berlin
Eintritt: € 5, – | erm. € 3,–

Um telefonische Anmeldung unter 030/ 880 28 265 wird gebeten.

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