Gedenken an die Novemberpogrome

Termin: 09.11.2021

Liebe Mitglieder,

unser Gedenken zum 9. November findet in diesem Jahr nicht in Berlin statt, aber wir laden mit zum Gedenken in Oranienburg (mit der Bahn gut von Berlin aus zu erreichen) ein: Am Dienstag, den 9. November 2021, um 15 Uhr laden die Stadt Oranienburg und die Gedenkstätte Sachsenhausen zu einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung ein, um der Opfer der Pogrome in Oranienburg zu gedenken.

Treffpunkt: 09.11.2021, 15:00 Uhr, Gedenkstein am ehemaligen jüdischen Bethaus, Havelstraße/Ecke Neringstraße, 16515 Oranienburg

Anmeldung bis zum 7.11.2021 unter tatge@oranienburg.de oder (03301) 600 6017 unter Nennung Ihres Vor- und Nachnamens, Ihrer Post- und E-Mail-Adresse sowie Ihrer Telefonnummer.

Die Einladung mit dem Programm der Gedenkveranstaltung finden Sie hier.


Ihre persönliche Botschaft zum 9. November
Gerne weisen wir Sie zudem darauf hin, dass Remembrance Forum Germany e.V. und March of the Living anlässlich des Gedenkens an die Pogromnacht 1938 im Rahmen einer internationalen Initiative Menschen aus der ganzen Welt dazu aufrufen, eine Botschaft der Solidarität und des gemeinsamen Engagements gegen Diskriminierung und Hetze auszusenden. In der Nacht des 9. November 2021 werden diese Botschaften auf die Klagemauer in Jerusalem und auf andere Gebäude weltweit projiziert.

Weitere Informationen finden Sie hier.


Gedenken mit unserem Jungen Forum
Gedenkgang in Erinnerung an die Novemberpogrome 1938 – Gegen das Vergessen

Treffpunkt: 09.11.2021, 19:30 Uhr, Mahnmal Levetzowstraße

Anknüpfend an die Kundgebung vor der zerstörten Synagoge in der Levetzowstraße ruft die Jüdische Initiative gegen Antisemitismus dazu auf, 83 Jahre nach Beginn der Novemberpogrome, die Deportationsroute zum Güterbahnhof Westhafen abzulaufen. Neben Grunewald war Moabit ab 1942 der Zielbahnhof, an dem auf Gleis 69, 81 und 82 etwa 30.000 Jüdinnen und Juden in Konzentrationslager deportiert wurden. Bevor sie die Züge betraten, liefen sie quer durch die Wohnviertel in Moabit, an manchen Tagen wurden tausende durch die Straßen getrieben. Jeder konnte es sehen. Der Aufarbeitung dieser Strecken hat sich der Verein “Sie waren Nachbarn” verschrieben, die während der Route einen Redebeitrag halten und dessen Arbeiten von “Ihr letzter Weg” abgespielt werden. Der Gedenkgang endet am Deportationsmahnmal auf der Putzlichbrücke mit Redebeiträgen von Monty Ott und Ruben Gerczikow und der Jüdischen Initiative gegen Antisemitismus. Abschließend wird es ein jüdisches Gedenkritual und die Möglichkeit Kerzen oder Blumen niederzulegen geben. Der Lauf soll frei von Parolen oder jeglicher Partystimmung sein. Da es sich um ein Gedenken handelt, bitten wir auf das Zeigen von Flaggen und Symbolen zu verzichten, die keine jüdischen Organisationen oder den israelischen Staat repräsentieren.

Den Einladungsflyer finden Sie hier.

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