Emmanuel Nahshon: "Wir sind nicht fremd in Jerusalem"

Berlin. In Israel schaut man hoffend und besorgt zugleich auf die Entwicklung in den Nachbarstaaten. Der Nahe Osten ist im Umbruch befindlich und das kleine Land zwischen Mittelmeer und Jordangraben wünscht sich den Aufbau demokratischer Strukturen, ist aber nach den Worten von Emmanuel Nahshon auch auf eine gegenläufige Entwicklung vorbereitet. „Wir können uns den Luxus von Fehlern nicht leisten“, sagt der Gesandte an der Botschaft des Staates Israel in Deutschland. Hans-Joachim Guth sprach mit dem Diplomaten in Berlin.

Die arabische Welt – und mithin der gesamte Nahe Osten – ist in Bewegung geraten. In Libyen, Ägypten , Tunesien, Syrien und weiteren arabischen Ländern wird der Ruf nach Freiheit immer größer. Überwiegt in Israel eher die Hoffnung in einen friedlichen Nahen Osten oder sorgt sich Israel in dieser turbulenten Situation doch eher um seine eigene Sicherheit?

Es ist zu früh für endgültige Antworten. Rings um Israel herum werden erste Schritte auf einem langen Weg getan. Wohin der führen wird, wissen wir nicht mit Sicherheit. Insofern befinden wir uns momentan in einer Region ohne politische Stabilität – was unser Leben nicht eben einfacher macht.

Lesen Sie das gesamte Interview mit Emmanuel Nahshon im NORDKURIER vom 21. Mai 2011.

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