Das Auswärtige Amt und Israel zwischen 1967 und 1979

Termin: 10.08.2020

Foto: privat
„Ich muss deshalb dringend von jeder zusätzlichen Aktion für Israel abraten“ Das Auswärtige Amt und Israel zwischen 1967 und 1979

Informations- und Diskussionsveranstaltung mit

Dr. Remko Leemhuis, Direktor American Jewish Committee Berlin

Wann: Montag, den 10. August, um 19.00 Uhr
Ort nach Anmeldung

Die Veranstaltung ist ausgebucht.

Die offizielle Geschichte des deutsch-israelischen Verhältnisses ist eine Geschichte von Schuld, Wiedergutmachung, Versöhnung, die in dem Prinzip gipfelt, die Sicherheit Israels sei Teil der deutschen Staatsräson. Doch gibt es ein unbekanntes, ja kaschiertes Kapitel dieser Geschichte.

Noch lange nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen war das Auswärtige Amt auf wesentlichen politischen Feldern immer wieder bestrebt, die Annäherung zwischen Deutschland und Israel zu verlangsamen oder gar zu verhindern. Grund waren – neben strategischen und ökonomischen Überlegungen – eine araberfreundliche Grundhaltung und antisemitische Ressentiments.

Remko Leemhuis wird diese Politik des Auswärtigen Amtes anhand von ausgewählten Beispielen für die Jahre1967-1979 darlegen. Er studierte Politik- und Orientwissenschaft. Seine 2018 abgeschlossene Promotion befasst sich mit diesem Thema.

Dr. Remko Leemhuis ist Direktor des American Jewish Committee (AJC) Berlin. Schwerpunkte seiner Arbeit sind Antisemitismus, Islamismus und sicherheitspolitische Fragen sowie die Stärkung des transatlantischen Verhältnisses und der deutsch-israelischen Beziehungen.

Anmeldung unter schalom@digberlin.de oder Tel. 030 2839 5215, Fax 030 2839 5116. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt.

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