Cottbus Avi Primor: 70 Jahre Israel, Land der Vielfalt – Land der Kontroversen

ein Abend mit Avi Primor, Botschafter Israels a.D.

Wann: Mittwoch, 20. Juni 2018, Beginn: 19.00 Uhr
Wo: Oberkirche der Evangelischen, Kirchengemeinde St. Nikolai, Oberkirchplatz 1, 03046 Cottbus

19.00 Uhr
Kurze Begrüßung
Carsten Werner
Friedrich-Ebert-Stiftung

Johanna Melchior
Pfarrerin, Evangelische Kirchengemeinde St. Nikolai

19.15 Uhr
Im Gespräch
Steffen Reiche
1994-2004 Minister in Brandenburg,
2005-09 Mitglied des Deutschen Bundestages,
jetzt Pfarrer in Berlin-Nikolassee und stellv.
Vorsitzender der Deutsch-Israelischen
Gesellschaft Berlin-Brandenburg e.V.

mit
Avi Primor
1993-1999 Botschafter Israels in Deutschland
Diskussion mit dem Publikum

gegen 20.30 Uhr
Ende der Veranstaltung
Gelegenheit zu Gesprächen bei Brezeln und Getränken

Avi Primor war von 1993 bis 1999 israelischer Botschafter in Deutschland und wurde wäh-rend dieser Zeit in der deutschen Öffentlich-keit als eine der wichtigsten Stimmen des deutsch-israelischen Dialogs bekannt. Primor ist Vorsitzender der Israelischen Gesellschaft für Auswärtige Politik.

Vorher war er Botschafter Israels bei der Eu-ropäischen Gemeinschaft, in Belgien und in Luxemburg zugleich. Anschließend Vizepräsi-dent der Hebräischen Universität. Mit dem Ziel, den Austausch zwischen Israel und Euro-pa zu fördern, gründete er dort das Institut für Europa-Studien.

Primor wurde viel Lob zuteil für die offene und gewinnende Art, mit der er sich für die Versöhnung zwischen Deutschen und Israelis einsetzte. Er erhielt mehrere europäische Prei-se, unter anderem den Kulturpreis Europa 1998, den Merite Européen in Gold sowie 2003 das Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband. Zu den Erfolgen seiner Amtszeit gehört auch, dass der Europäische Rat 1994 beschloss, Israel in seinen Wirtschaftsbezie-hungen zur EU einen privilegierten Status zu verleihen (vergleichbar dem der Schweiz).

Steffen Reiche, stellv. Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Berlin-Brandenburg e.V.
Carsten Werner, Friedrich-Ebert-Stiftung

Anmeldung bis Mittwoch, 20. Juni, 9.00 Uhr, bei der Friedrich-Ebert-Stiftung aus organisatorischen Gründen nötig:
a) per Fax an (0331) 275 88 18
b) per E-Mail an anmeldung.potsdam@fes.de
c) im Internet auf https://www.fes.de/veranstaltung/veranstaltung/detail/227153/

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