Amerika, Europa und Iran

Vortrag mit Saba Farzan und Malte Lehming

Kooperationsveranstaltung der JVHS  mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Berlin und Potsdam

Donnerstag, 13. Dezember 2012, 18 Uhr

Seit drei Jahrzehnten hat die islamistische Diktatur im Iran den Antisemitismus und den Antizionismus als Säule ihrer Herrschaft manifestiert. Das mehr als undurchsichtige Atomprogramm des iranischen Regimes ist somit eine besonders akute Bedrohung für den Staat Israel. In diesem Atomkonflikt ist daher eine der zentralen Fragen: Welches Verhältnis sucht die iranische Zivilgesellschaft zu Israel? Wie gestaltet sich ihr couragierter und aufgeklärter Widerstand gegenüber einer reaktionären Ideologie? Wo liegt das Potential für einen friedlichen Wandel? Welche Rolle spielt dabei die deutsche Politik? Was kann und muss die deutsche Politik tun damit zwei natürliche Partner – die iranische Zivilgesellschaft und der jüdisch-demokratische Staat – zu ihrer Partnerschaft finden?

Saba Farzan, geboren 1980, ist deutsch-iranische Journalistin und Senior Fellow des Institute for Middle Eastern Democracy. Sie hat Theaterwissenschaft, Amerikanische Literaturwissenschaft und Soziologie in Bayreuth und an der Yale University studiert.

Malte Lehming leitet seit 2005 die Meinungsseite beim Tagesspiegel, wo er seit 1991 als Redakteur für Außenpolitik mit den Schwerpunkten Sicherheitspolitik, Transatlantische Beziehungen und Naher Osten tätig war. Von 1989 bis 1991 arbeitete Malte Lehming als Persönlicher Referent und Redenschreiber für den ehemaligen deutschen Bundeskanzler Helmut Schmidt. Lehming studierte Philosophie, Deutsche Literatur und Europäische Geschichte in Hamburg.

Veranstaltungsort:

Jüdisches Gemeindehaus | Kleiner Saal
Fasanenstr. 79-80 | 10623 Berlin

Eintritt: € 5,00 / erm. € 3,00

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